Nachhaltigkeit und On-Demand bei Brillen: Die Zukunft der Augenmode

Die Brillenindustrie steht vor einer nachhaltigen Revolution. Mit der Integration von 3D-Druck-Technologien können wir nicht nur den Produktionsprozess effizienter gestalten, sondern auch umweltfreundlichere Alternativen schaffen. Im Fokus stehen weniger Abfall, erneuerbare Materialien und die Möglichkeit, Brillen exakt nach Bedarf zu produzieren.


Weniger Abfall dank 3D-Druck


Traditionell werden Brillen aus Acetat hergestellt, einem Material, das zwar robust und vielseitig ist, jedoch im Herstellungsprozess erhebliche Mengen an Abfall verursacht. Beim Zuschnitt von Brillenrahmen entsteht oftmals ein großer Anteil an Restmaterialien, die nicht wiederverwendet werden können. Hier setzt der 3D-Druck an: Statt Material abzutragen, wird es Schicht für Schicht aufgebaut. Dieses additive Verfahren minimiert Abfall nahezu komplett und sorgt für eine ressourcenschonende Produktion.


Nachwachsend und nachhaltig: PA 11 aus Rizinusöl



Eine weitere Innovation in der Brillenproduktion ist die Verwendung von nachhaltigen Materialien wie Polyamid 11 (PA 11). Dieses Material wird aus Rizinusöl gewonnen, einem nachwachsenden Rohstoff, der nicht mit der Nahrungsmittelproduktion konkurriert. PA 11 zeichnet sich nicht nur durch seine Umweltfreundlichkeit aus, sondern bietet auch hervorragende mechanische Eigenschaften wie Flexibilität, Haltbarkeit und Leichtigkeit – ideale Voraussetzungen für hochwertige Brillen.

Eine Person mit blauen Handschuhen hält eine Brille.

On-Demand-Produktion: Massgeschneiderte Brillen


Ein weiterer Vorteil des 3D-Drucks ist die On-Demand-Produktion. Anstatt Brillen in grossen Mengen zu produzieren und Lagerbestände aufzubauen, können Modelle individuell nach Bedarf gefertigt werden. Dies reduziert nicht nur Überproduktion und Lagerkosten, sondern bietet auch die Möglichkeit, Kundenwünsche bis ins Detail zu berücksichtigen.


Fazit


Die Kombination aus Nachhaltigkeit und On-Demand-Produktion stellt einen Meilenstein für die Brillenindustrie dar. Durch den Einsatz von 3D-Druck und nachhaltigen Materialien wie PA 11 können wir nicht nur unseren ökologischen Fussabdruck reduzieren, sondern auch individuellere und hochwertigere Produkte anbieten. Diese Innovationen bieten sowohl Unternehmen als auch Verbrauchern die Chance, Teil einer nachhaltigeren Zukunft zu werden.



Sind Sie bereit, Ihre Brillenproduktion auf die nächste Stufe zu heben? Kontaktieren Sie uns und entdecken Sie die Möglichkeiten des 3D-Drucks für Ihre Marke!

S. Pathak • 17. Januar 2025
von Dionesa Murati 8. Oktober 2025
Ein einfacher Anfang mit grosser Wirkung Manchmal beginnt Innovation ganz einfach mit einem Flaschenöffner. Bei Rapid Manufacturing AG wollten wir wissen, wie sich ein neues biobasiertes Material im Alltag bewährt. Das Ergebnis: Aus einem simplen Test mit PA11 wurde ein Beispiel dafür, wie Materialinnovation neue Möglichkeiten eröffnet. Der 3D-gedruckte Flaschenöffner sah unscheinbar aus, musste aber hohe Kräfte aushalten, ohne spröde zu brechen. Schon beim ersten Einsatz zeigte sich der Unterschied: Das Teil fühlte sich leicht elastisch an, gab minimal nach und blieb dennoch formstabil. Auch nach vielen Flaschen war keine Ermüdung oder Rissbildung zu erkennen. Diese Zähigkeit ist typisch für PA11. Das Material wird aus Rizinusöl gewonnen, ist also biobasiert und nachhaltig – und überzeugt gleichzeitig mit hervorragenden technischen Eigenschaften. Mit einer Zugfestigkeit von etwa 48 MPa, einer Bruchdehnung von bis zu 45 Prozent und hoher Schlagzähigkeit zeigt PA11, dass Nachhaltigkeit und Leistung kein Widerspruch sind. Ausserdem ist es chemikalienbeständig, ölresistent und temperaturstabil bis rund 180 °C.
von Dionesa Murati 29. September 2025
Am 19. September 2025 durften wir als Rapid Manufacturing AG beim vfTalk der Virtuellen Fabrik auf dem Campus der FHNW Brugg-Windisch dabei sein. Das Motto „FOKUS STATT OVERLOAD – Mit KI auf das Wesentliche fokussiert bleiben“ hat den Tag geprägt und wir können sagen: Es war ein voller Erfolg. Ein Tag voller Inspiration Die Atmosphäre war angenehm, offen und inspirierend. Wir konnten uns intensiv mit anderen Unternehmen, Forschenden und Expertinnen und Experten austauschen. Dabei haben wir nicht nur Wissen geteilt, sondern auch voneinander gelernt. Besonders die Referate haben Impulse gesetzt: Dr. Christian Bischof zeigte eindrücklich, wie mentale Stärke und KI zusammenwirken können. Prof. Mathias Binswanger gab spannende ökonomische Einordnungen zum Einsatz von KI in der Unternehmenspraxis. Dr. Andreas Lucco stellte mit dem Digital Workforce Canvas konkrete Werkzeuge vor. Milan Jovanovic (Coorpix AG) verdeutlichte, warum KI kein Plug and Play ist, sondern bewusst gestaltet werden muss. Danke an alle Referierenden für eure inspirierenden Inputs, es war ein echter Mehrwert.
Bild eines ddrobotec® Robotrainers„ddrobotec® Robotrainer – High-Tech Sportgerät mit CNC-gefertigte
von Alain Stebler 12. August 2025
Rapid Manufacturing fertigte präzise CNC-Bauteile für die innovativen ddrobotec® Robotrainer – High-Tech Sportgeräte mit KI und Gamification.
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