Die unglaubliche Geschichte eines Key Accounts

Wie aus einem unserer Kunden ein Schlüsselkunde wurde

Ein Stapel rot-weiss-violetter Plastikschüsseln

Bei diesem heutigen Schlüsselkunden galt lange Zeit das Credo - nur was spanend bearbeitet wurde, kann gut genug sein für die Serienproduktion. Bei der Prototypenfertigung musste er aber ab einem gewissen Punkt einen Kompromiss machen: Diese war nämlich unnötig teuer und dauerte zudem viel zu lange, um die Produkte zu testen.
Glücklicherweise war der Produktentwickler mit einer Person befreundet, die zuhause einen günstigen Filamentdrucker besass. So liess er sich einige Prototypen aus Polylactid (PLA) herstellen, um seine Konstruktionen zu testen.
Die private Beziehung taugte jedoch nicht lange für die professionelle Produktentwicklung, weshalb unser Kunde sich nach einer Dienstleistungsfirma umschaute. Er fand sie in uns, in der Rapid Manufacturing AG. Wiederum bestellte er Prototypen und erwartete ungefähr das gleiche wie von seinem Freund.
Als er die ersten im SLS gefertigten Bauteile in der Hand hielt, staunte er nicht schlecht! Gemeinsam mit seinem Vorgesetzten begutachteten sie die Teile und begannen sich zu fragen - hat diese Qualität das Zeugs zur Serienfertigung? Nun, das galt es herauszufinden, weshalb sie relativ schnurstracks nach Rümlang aufbrachen. Vor Ort präsentierte unser Geschäftsführer ihnen dann nicht nur die unterschiedlichen Möglichkeiten, sondern vor allem auch die Nachbearbeitungsoptionen wie Trowalisieren und Tauchfärben.
Mit dem entsprechenden Post Processing war die Antwort schliesslich klar: Diese komischen SLS-Bauteile taugten ja tatsächlich als Serienbauteile! Aber war denn das auch bezahlbar? Alsbald folgten die ersten schüchternen Anfragen für mittelgrosse Serien - und tatsächlich: Mit der spanenden Technologie konnten die SLS gefertigten Bauteile spielend mithalten. Nein, sie waren teilweise in ihrer Komplexität noch günstiger als konventionell hergestellte Werkstücke!
Der Rest ist Geschichte - mit diesem Kunden wuchs 2021 unser Maschinenpark auf 5 SLS-Anlagen an - die vierte Formiga hielt Einzug!

Und wann sind Sie unser nächster Schlüsselkunde?

Stefanie Badran • 31. März 2022
von Dionesa Murati 8. Oktober 2025
Ein einfacher Anfang mit grosser Wirkung Manchmal beginnt Innovation ganz einfach mit einem Flaschenöffner. Bei Rapid Manufacturing AG wollten wir wissen, wie sich ein neues biobasiertes Material im Alltag bewährt. Das Ergebnis: Aus einem simplen Test mit PA11 wurde ein Beispiel dafür, wie Materialinnovation neue Möglichkeiten eröffnet. Der 3D-gedruckte Flaschenöffner sah unscheinbar aus, musste aber hohe Kräfte aushalten, ohne spröde zu brechen. Schon beim ersten Einsatz zeigte sich der Unterschied: Das Teil fühlte sich leicht elastisch an, gab minimal nach und blieb dennoch formstabil. Auch nach vielen Flaschen war keine Ermüdung oder Rissbildung zu erkennen. Diese Zähigkeit ist typisch für PA11. Das Material wird aus Rizinusöl gewonnen, ist also biobasiert und nachhaltig – und überzeugt gleichzeitig mit hervorragenden technischen Eigenschaften. Mit einer Zugfestigkeit von etwa 48 MPa, einer Bruchdehnung von bis zu 45 Prozent und hoher Schlagzähigkeit zeigt PA11, dass Nachhaltigkeit und Leistung kein Widerspruch sind. Ausserdem ist es chemikalienbeständig, ölresistent und temperaturstabil bis rund 180 °C.
von Dionesa Murati 29. September 2025
Am 19. September 2025 durften wir als Rapid Manufacturing AG beim vfTalk der Virtuellen Fabrik auf dem Campus der FHNW Brugg-Windisch dabei sein. Das Motto „FOKUS STATT OVERLOAD – Mit KI auf das Wesentliche fokussiert bleiben“ hat den Tag geprägt und wir können sagen: Es war ein voller Erfolg. Ein Tag voller Inspiration Die Atmosphäre war angenehm, offen und inspirierend. Wir konnten uns intensiv mit anderen Unternehmen, Forschenden und Expertinnen und Experten austauschen. Dabei haben wir nicht nur Wissen geteilt, sondern auch voneinander gelernt. Besonders die Referate haben Impulse gesetzt: Dr. Christian Bischof zeigte eindrücklich, wie mentale Stärke und KI zusammenwirken können. Prof. Mathias Binswanger gab spannende ökonomische Einordnungen zum Einsatz von KI in der Unternehmenspraxis. Dr. Andreas Lucco stellte mit dem Digital Workforce Canvas konkrete Werkzeuge vor. Milan Jovanovic (Coorpix AG) verdeutlichte, warum KI kein Plug and Play ist, sondern bewusst gestaltet werden muss. Danke an alle Referierenden für eure inspirierenden Inputs, es war ein echter Mehrwert.
Bild eines ddrobotec® Robotrainers„ddrobotec® Robotrainer – High-Tech Sportgerät mit CNC-gefertigte
von Alain Stebler 12. August 2025
Rapid Manufacturing fertigte präzise CNC-Bauteile für die innovativen ddrobotec® Robotrainer – High-Tech Sportgeräte mit KI und Gamification.
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